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Drei Street-Art-Spaziergänge durch Paris
Ménilmontant, le canal de l’Ourcq, la Butte-aux-Cailles

03 Februar 2017 Zurück nach Frankreich
Gesehen 303 Mal

Die Mauern von Paris sind eine außerordentliche Spielwiese für Straßenkünstler. Erkundet doch mal, weit weg vom gewohnten Postkartenparis, das bunte Gesicht der französischen Hauptstadt.

Ménilmontant: Das historische Herz des Pariser Street Art

Die Viertel Belleville und Ménilmontant ähneln einer Galerie unter freiem Himmel. Beginnt Euren Spaziergang dort, wo sich die Rue Oberkampf und die Rue Saint-Mur kreuzen. Alle zwei Wochen verewigen sich dort Künstler aus der ganzen Welt mit neuen Wandmalereien. Ändert Euren Kurs auf die Rue Lemon, anschließend auf die Rue Denoyez mit ihren bunten Mauern- ein wahrer Kult-Ort für Graffitikünstler. Folgt auch der Rue Julien Lacroix und dem Place Fréhel. Seit 1993 spricht dort der französische Künstler, Ben die Passanten mit seinem Schild an: „Hüttet Euch vor den Worten!“.

Steuert dann auf die Rue Piat zu, die Rue de l’Ermitage und die Rue Ménilmontant.

An der Seite eines der dortigen Bauwerke, unweit der Kreuzung mit der Rue Sorbier, erwarten Euch die berühmten weißen Körper von Jérôme Mesnager:

„Das sind wir, die Jungs von Ménilmontant!“, singen die gezeichneten Menschen und bilden einen Kreis.

Der Canal de l’Ourcq: Street Art am Wasser

Der Canal de l’Ourcq hält für Euch schöne visuelle Überraschungen bereit. Seit dem Frühling 2016, findet dort das „Festiwall“ statt, das erste Pariser Festival für Straßenkunst am Wasser.

Mit gigantischen Fresken, Miniaturzeichnungen, Mosaiken und Skulpturen- dort stellt sich Street Art in seiner ganzen Fülle dar. Bei diese Boom von Kreativität, dürft Ihr die Gesichter aus Gips, die dem Anschein nach aus der Mauer springen, nicht aus den Augen verlieren. Der französische Künstler Gregos zerstreut die ultra-realistischen Formen in der Hauptstadt und bereitet die Pariser Geschichte „Passe-Muraille“ von Marcel Aymé auf.

Die Butte-Aux-Cailles: Street Art am linken Seineufer

Die gepflasterten Gassen auf der anderen Seite der Seine verdienen zweifellos einen Abstecher. Auf den Mauern dienen Spraydosen, Pinsel, Plakate oder Schablonen der Kommunikation zwischen anonymen Künstlern mit den Stars der Branche wie Miss. Tic. Invader oder Jef Aerosol.

Schlendert auch durch die Passage Sigaud, die Rue Alphand, die Passage Boiton und die Rue Jonas…

 Poetisch wie systemkritisch, oder beides gleichzeitig, komponieren sich die Werke in einem ständigen Chaos und in stetigem Wechsel.

Um nichts zu verpassen, vergesst jedoch nicht auch nach oben zu schauen.

Die meisten Werke befinden sich in einer Höhe von über 4 Metern. Der Grund hierfür liegt auf der Hand:

Jenseits dieser Höhe, liegt die Zuständigkeit für die Beseitigung der Graffiti nicht bei der Stadtverwaltung, sondern bei den Eigentümern der Gebäude. Letztere lassen die Werke oft länger am Leben, was den Künstlern und Spaziergängern zu Gute kommt.




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